Hannah Arendt (1906-1975) ist durch zweierlei berühmt geworden: ihre Liebesbeziehung zu ihrem Lehrer Martin Heidegger und ihre Kommentare zum Eichmannprozess, wo sie das Wort von der “Banalität des Bösen” prägte. Darüber hinaus gehörte sie aber zu den bedeutendsten Philosophinnen des 20. Jahrhunderts. Man kann die Person Hannah Arendts nicht von ihrem Denken trennen, denn die Existenzphilosophie ihrer Lehrer Heidegger und Jaspers durchdringt auch ihr Leben, sowohl in Deutschland wie in Amerika, wo sie nach ihrer Flucht aus Deutschland eine neue Heimat fand. Ihr war wichtig, “ohne Geländer zu denken”. Das soll an einigen kurzen Texten deutlich gemacht sowie durch Filmausschnitte ergänzt und anschaulich gemacht werden.
Kirchlich-Religiöse Brennpunkte: Hanna Arendt III


Kirchlich-Religiöse Brennpunkte: Hanna Arendt III
Denken ohne Geländer III
Termin:
Dienstag, 09:00-11:15 Uhr
(1x) 21.11.2023
Ort:
Haus Edith Stein
Referent/in:
Dr. Peter Lucke (Historiker)
Kosten:
€ 8,-
Kursnummer:
232-1405-3